Für alle statt für wenige


  • Mattea Meyer stellte den SP Mitgliedern die Themen des Wahlkampfs 2023 für National- und Ständerat vor. Zusammen mit den Anwesenden wurden Möglichkeiten diskutiert, wie wir uns für eine soziale und faire Schweiz einsetzen können. Und das nicht nur im Hinblick auf die National- und Ständratswahlen vom 23. Oktober 2023.

    Unsere Präsidentin Rosemary Capt freute sich sehr, etwa die Hälfte unserer Sektion zu dieser Informationsveranstaltung begrüssen zu dürfen. Sie stellte den geplanten Ablauf vor und übergab dann das Wort an die Hauptreferentin des Abends. Nicht vorzustellen brauchte sie Mattea Meyer, die Co-Präsidentin der SP Schweiz. Nach einem in die Thematik einführenden Film übermittelte Mattea uns in verständlicher und, zumindest für Sozialdemokraten, nachvollziehbaren Worten die drei Ziele der kommenden Zeit.

    Kaufkraft stärken. Wir alle sind von höheren Krankenkassenprämien, höheren Energiekosten und Lebenshaltungskosten betroffen. Bereits jetzt oder bald kommen für Viele noch höhere Mietzinse dazu. Das schmälert laufend die Kaufkraft der arbeitenden und normal verdienenden Menschen. Auf der anderen Seite erfahren wir täglich von explodierenden Gewinnen der Immobilienkonzerne, der Erdölgesellschaften, der Grossaktionäre. Von missglückten Steueroptimierungen à la Vasella. Die geglückten Steuerhinterziehungen, Milliarden an Einkommen und Vermögen, zeigen die Zahlen der Steuerämter. Aber dank der Amnestie sind sie jetzt legal und straffrei. So darf und kann es nicht weiter gehen. Beispielsweise mit Prämienentlastung, einer fairen Steuerpolitik und anständigen Löhnen und Renten kann die Kaufkraft erhalten werden. Das Leben muss bezahlbar bleiben.

    Gleichstellung. Mit einem eindrücklichen Rückblick auf ihre bisher 35 Lebensjahre zeigte uns Mattea, wie die Gleichstellung zwischen Mann und Frau in dieser Zeit ablief. Mühsam und Schritt für Schritt musste jede Verbesserung erkämpft werden. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie muss möglich sein. Angepasste Arbeitszeitmodelle, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, genügend –  durch fair entlöhntes Personal – betreute Kita-Plätze, Individualbesteuerung sind zu erreichende Ziele. Es ist immer noch ein weiter Weg bis dorthin. Gleich sein muss niemand. Aber gleich und fair behandelt zu werden gilt für uns alle.

    Klimaschutz. Das muss jetzt gemacht werden. Andernfalls brauchen wir bald Schutz vor dem Klima. Weg von Atomkraft und fossilen Brennstoffen und Hin zu erneuerbaren Energien ist ein Muss. Nur so können wir unseren Planeten retten. Bereits jetzt erleben wir Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen, sinkende Wasserpegel, verschwindende Gletscher und Skipisten, die auch mit Beschneiungsanlagen kaum mehr machbar sind. So kann und darf es nicht weiter gehen. Mit Millionenkampagnen, Fake-News und unterschlagenen Studien haben die Öl-Konzerne Ausstieg aus fossilen Energieträgern bisher ver- und behindern können. Das darf nicht so weiter gehen. Gemeinsam müssen wir am 18. Juni das SVP Referendum gegen das breit abgestützte Energiegesetz abschmettern. Nur so kann der Klimaschutz weiter gestärkt werden.

    Mit grossem Applaus wurden Matteas Ausführungen verdankt und mit lokalen Präsenten beschenkt. Eine lebhafte Frage- und Antwortrunde begann. Themen wie Lobbying im Bundeshaus, bezahlte Zusatzjobs der Parlamentarier, Kommissionsarbeit, Demografie von Bevölkerung und SP Sektionen, Gesundheitskosten sind auch Wohlstandskosten, Stärkung des Gemeinschaftssinns kamen hier zur Sprache. Der SP Slogan «Wir ergreifen Partei für eine soziale Schweiz» kam bei diesen Diskussionen voll zur Geltung.

    Wie Weiter: Wie oft hört man «die in Bern, die machen doch was sie wollen». Dem will die SP entgegenwirken. Durch die Organisation eines «Polit-Apéros» kann der Kontakt zu «die in Bern» ermöglicht werden. Eine Politikerin oder ein Politiker wird dann anwesend sein und kann mit Fragen gelöchert und mit Anliegen zugedeckt werden. So kann Politik für uns erlebbar gemacht werden.

    Abgerundet wurde der Abend mit einem von Vize-Präsidentin Andrea Hess und Xhemile Fetaji bestens organisierten ersten Polit-Apéro. Anregungen für eine lebhafte Diskussion unter­einander und mit Mattea waren ja genügend vorhanden. Schlussendlich verabschiedeten sich Mattea Meyer, die Kampagenleiterin Nina Hüsser und Yves Müller, Sekretär SP Thurgau, von uns. Mit Postauto und SBB ging’s für sie nach Hause.

     

  • mit Mattea Meyer, Co-Präsidentin der SP Schweiz

     

    Bei den National- und Ständeratswahlen im Herbst 2023 geht es um viel. Nicht nur bei Polit-Apéros, am Telefon oder an Standaktionen können wir etwas bewirken, aber auch in Diskussionen zwischen Mitgliedern und dem Präsidium der SP Schweiz.

    Erfreulicherweise konnte die Co-Parteipräsidentin der SP Schweiz gewonnen werden: Mattea Meyer kommt zu uns nach Steckborn!

    Datum:           Montag, 20. Februar

    Zeit:                19.00 Uhr

    Ort:                 im Versammlungsraum der Woba Linde (Wohnbaugenossenschaft Linde Steckborn), an der Dorfstrasse/Ecke Lindenweg in Steckborn

    Mattea Meyer stellt Themen des Wahlkampfs vor und gemeinsam werden Möglichkeiten diskutiert, wie wir uns für eine soziale Schweiz einsetzen können.

    Um den Abend abzurunden folgt ein Apéro mit Snacks für alle Anwesenden.

    Wir freuen uns auf ein grosses Interesse an der Tour des Sections mit Mattea Meyer.

    Vorstand der SP Region Steckborn

  • Präsidentinnen Treff am Spaghettiplausch der SP Region Steckborn

    Ein gut gelauntes Publikum eröffnete den Abend mit Plaudern, Diskutieren und insbesondere natürlich dem Geniessen des einmal mehr exzellenten Apéro-Buffets. Die feinen Häppchen verführten immer wieder zum Nachfassen. Und das breite Getränkeangebot zum Nachschenken.

    In ihrer Eröffnungsrede zeigte sich Rosemary Capt sehr erfreut über das zahlreiche Erscheinen. Speziell begrüsste sie von der SP Thurgau die aktuelle Präsidentin Marina Bruggmann und die ehemalige Präsidentin Barbara Kern. Mit Hilfe von zwei mitgebrachten Bildern veranschaulichte sie uns ihre Gedanken als Rückblick auf das vergangene Jahr und Ausblick auf die kommenden Monate. Politisch gesehen mit dem herbstlichen Höhepunkt von National- und Ständeratswahlen. Andrea Hess gewährte uns anschliessend einen geschichtlichen Ein- und Rückblick in das Entstehen und Wachsen dieses Anlasses. Seit 2010 leistet unsere Sektion einen Beitrag zur Bekämpfung des berühmten Januarlochs. Coronabedingt musste der Spaghettiplausch im 2021 ausfallen und im 2022  auf Ende April verschoben werden.

    Nach diesen Informationen unserer beiden Jobsharing-Präsidentinnen präsentierte uns Judith Kern, Präsidentin der SP Frauen Thurgau, das Trio «Engelgruss». Mit gelungenen Kostproben ihres musikalischen Könnens bestanden sie den Eignungs­test für die kommende «Stubete» im Gasthaus Weingarten bravourös und schlossen so den kurzweiligen Apéro ab.

    Alle Gäste verteilten sich nun auf die einmal mehr hübsch dekorierten Tische mit den traditionellen Sugo-Büchsen in den italienischen Farben. Franz Reithofer erläuterte nochmals kurz den abendlichen Ablauf. Engagiert und mit viel Herzblut erklärte er uns die «vinologischen Charaktere» der angebotenen Weine. Und nun begann der kulinarische Hauptteil des Abends. Salat an einer rassigen Sauce und Spaghettis mit drei verschiedenen Topings standen zur Auswahl. Neben einer Champignons-Rahm-Sauce hatte das Küchenteam auch, als echte Exklusivität, einen Nüsslisalat-Pesto kreiert. Abgerundet wurde das reichhaltige Angebot von der einfach immer dazu gehörenden Bolognese und Parmesan. Kurz gesagt: unmöglich sich nur einmal einen Teller Spaghetti zu schöpfen.

    Das Trio «Engelburg» begleitete uns aus dem Hintergrund mit traditionellen und aktuellen Musikkompositionen. Mit dem Erscheinen von Petra Sommer alias Cornelia Bein wurde es still im Saal. Alles lauschte aufmerksam ihren von Pedro Lenz verfassten Feststellungen zu möglichen Irrungen und Verwirrungen im Alltagsleben. Diese im mehr oder weniger originalen «Bärnerdialekt» vorgetragenen Erkenntnisse wurden mit tosendem Applaus verdankt.

    Einmal mehr verführte uns das grosszügige Dessertbuffet zum Vergessen jeglicher allenfalls gefasster Veganuary-Vorsätze. Den leckeren Kreationen von Crèmen, Vermicelles und Kuchenstücken konnte man einfach nicht wiederstehen. Kaffee und gebrannte Wasser in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen rundeten das reichhaltige Angebot des Abends ab.

    Linda Hess, unsere neue Kantonsrätin, war auch unter den Gästen. Von ihr konnten wir eins-zu-eins erfahren, wie sie sich mit Hilfe der SP-Sektion ins Parlamentarier­innenleben eingelebt und ihre ersten Sitzungen im Kantonsrat erlebt hat.

    Grosses Kompliment und Dankeschön an alle an der Organisation und Durchführung dieses mehr als gelungenen Abends involvierten Personen. Jetzt freuen wir uns bereits auf den Januar 2024. Und sind gespannt zu erleben, wie dann Spaghetti- und Dessertbuffet musikalisch und textlich umrahmt werden.